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Sport-Diktatur???


reinhardlorenz
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Unter "Wettkämpfe" hat sich ein thread über die NÖ hobby trophy entwickelt, welcher über Akzeptanz, Hobby Biker, Lizenzfahrer und dem Umgang mit dem ÖRV handelt.

 

siehe:

http://www.bikeboard.at/Board/showthread.php?threadid=3085&referrerid=605

 

BITTE schaut dort vorbei, antwortet aber hier in diesem Forum darauf, dazu ist dieses ja geschaffen. Ich freue mich auf eure Postings.

 

Reinhard Lorenz // der WeinSteiner und trophy-Initiator.

 

Mehr Info zur http://www.mtb-trophy.at auf unserer Webseite, schau doch im Gästebuch vorbei.

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Ich bin nur ein "Hobbybiker". Ich kenn mich daher nicht mit den Details aus, unter anderm sicher deswegen, da das Thema Lizensierung für mich nicht relevant ist. Für mich und wohl viele andere auch ist es kein Unterschied, um welche Veranstaltung es sich handelt.

 

Ichkann mir nur eins denken: wenn ich von einem nationalen Verband oder einer staatlichen Stelle ein Papierl (unter welchem Titel auch immer) erhalte, erfolgt dies unter gewissen Bedingungen und Auflagen, die ich einhalten muß. Vielleicht sind die nicht so klar (oder ????). Jedenfalls scheint es so, als würde man sich da ein wenig einengen, anscheinend kann (=darf) man da nicht jeden beliebigen Bewerb mitmachen.........

 

Zum Thema "Abwertung": hoffentlich muß ich aus den vorherigen Postings nicht ableiten, daß wir "Hobbybiker" sozusagen der "Pöbel" in der Bikerszene sind????? :confused: Das würde (ich spreche im Konjunktiv) mir nicht gerade nach einer positiven Einstellung zum Breitensport klingen. Wem wird da nichts Gutes getan? Das gehört da schon einmal geklärt.

 

Ich weiß nicht was da wen gestört hat (die Hobbyfahrer als dezidierte Zielgruppe), ich brauch ja bei z.B. Challenge-Veranstaltungen auch keine Lizenz. Oder ist alles gut, das sozusagen den Stempel vom ÖRV trägt? Die Veranstaltung ist ja bei den Behörden gemeldet, die üblicherweise doch sehen, will, wie's mir der Sicherheit, etc. ausschaut, oder nicht? Als Teilnehmer bin ich darüber hinaus sowieso eigenverantwortlich....

 

Momentan klingt mir das alles nach Juristerei....... Wir verderben uns da glaub ich den Spaß.

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so, da muß ich mich jetzt auch einschalten.

 

ich war am samstag mitn casny viktor rennleiter bei der mtb-em in bad goisern. und dort war das thema lizenz natürlich, wie immer bei challenge-rennen, auch ein heisses thema.

 

ich versuche nun, den zweck, den nutzen einer lizenz zu erklären:

 

abgesehen davon, dass ich als lizenzbesitzer versichert bin - es gibt viele sportarten (triathlon, fußball, flugsport, reiten,...) wo ich ohne lizenz oder befähigungsnachweiss garnicht bei einem wettbewerb antretten darf.

 

leider ists beim biken a bissl schief glaufn. zuerst gibt es keine einheitslizenz, wie im übrigen europa schon längst usus. es is a reine geldfrage für den örv, 2 lizenzen zu vergeben, rennrad und mtb. es ist sehr verwirrend masters oder elitelizenz, sportklasse, tagespass, usw. kennt si kaaner net wirklich richtig aus.

 

dann gibt es noch immer keine einigung zwischen xc, dh, oder 4cross und marathon-veranstaltern bezüglich kategorien.

 

die vergabe von rennen, d.h. die genehmigung durch den örv hat den einen sinn, dass man sich aufgrund der vielen, vielen termine ein bisschen gedanken macht, keine gleichwertigen rénnen an einem wochenende zu vergeben.

 

der zweite sinn ist es, den rennfahrern, den hobbyfahrern einen gewissen standard zu bieten.

 

es gibt, bzw. es gab genug beispiele für absolut fürchterliche veranstaltungen, wo es fast zu mord und totschlag zwischen den veranstaltern und den rennfahrern gekommen ist.

 

um solche dinge zu vermeiden, wird vom örv jedes rennen mit einem ausgebildeten rennleiter beschickt, der vom veranstalter zu bezahlen ist. (wir werden net reich davon und für den veranstalter sind des peanuts) dafür ist der dann alleine für die komplette abwicklung verantwortlich. d.h. keine streitereien bei der siegererhung - der rennleiter klärt zwischen veranstalter, zeitnehmung und sportler.

 

wenn sich die hobby-trophy jetzt vom örv lossagt, is des, finde ich, keine gute idee.

 

ich denke, ihr habt mit dem viktor einen absolut fairen vermittler zwischen euch und dem örv.

 

nutzt diese chance und macht aus euren "schwarzen" rennen eine offizielle hobby-tour.

 

auch der appl-cup läßt keine lizenzfahrer starten und ist trotzdem beim örv gemeldet.

 

ich finde euren grundgedanken absolut super, vielleicht können wir sogar puchberg wieder aufleben lassen.

 

 

 

 

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@manitu

 

Danke für deine detaillierte Ausführung in Sachen Lizenz & ÖRV. Aber eigentlich läufst du offene Türen ein, wir waren bei unserem Gespräch am 04-07 mit Victor Casny absolut einig, uns bein ÖRV für 2003 zu melden. Das Rennen in Mank 2002 ist auch gemeldet. Sinn und Nutzen ist uns klar, wir wollen, genau so wie beim Waldviertel Cup KEINE Lizenzfahrer, wohl aber die Rennserie beim ÖRV melden.

 

Es war uns übrigens nicht klar, dass es bei den Lizenzen so viele Unterschiede gibt. Wie du selbst sagst, ist das doch verwirrend, das hat uns auch Viktor Casny bestätigt.

 

Eines steht aber sicher fest:

Wir werden immer eine reine HOBBY Trophy sein, und werden keine Rennlizenzfahrer starten lassen. Es ist uns aber auch kaum möglich, Teilnehmer welche sich am Start (möglicherweise mit anderen Namen) melden, zu überprüfen. Wenn der ÖRV dann nicht berechtigte Teilnehmern "Konsequenzen" androht, so ist das nicht unser Bier.

 

Nach unserem äußerst freundlichen Gespräch und unserer Zusage für 2003 ist die Reaktion von Hr. Gärtner umso unverständlicher, und (freundlich gesagt) kontraproduktiv.

 

Als "schwarzes Rennen" sehen wir uns übrigens sicher nicht. Und wenn du von von "fürchterlichen Veranstaltungen" und "fehlendem Standard für die Fahrer" sprichst, dann kann ich dich nur bitten, einmal bei uns mitzufahren. Wir wissen, und werden immer wieder bestätigt, dass unsere Rennen:

- bestens organisiert sind

- bestens markiert sind

- eine absolut günstige Teilnahmegebühr (10-15€) haben

- und auch Infrastruktur, Preise und Rahmenprogramm passen

Die Meldung "Da können sich andere Profi-Veranstalter ein Scheibchen abschneiden..." lesen wir immer wieder in Feedback und Gästebuch.

 

Vielleicht kannst du dir das Rennen in Mank am 10-08 nachmittag vormerken, da kannst du dich persönlich überzeugen.

 

sportliche Grüße von Reinhard Lorenz // der im Wein immer den Stein sucht.

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Gast Perger Manfred

Hallo biker!

Nachdem sehr heftig diskutiert wird über unsere Veranstaltung (Ich bin Veranstalter des Mostviertler MTB Rennens-letztes Rennen der MTB Trophy) möchte ich mich auch zu Wort melden:

Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Anmeldung beim ÖRV, als jedoch unsere Serie geboren wurde haben wir nicht im geringsten mit einem derartigen Zulauf gerechnet, und alles hat sich sehr rasant entwickelt. Mein Rennen ist beim ÖRV angemeldet, aber deshalb damit mein Termin mit den anderen so halbwechs abgestimmt ist, und mein Rennen in den Ausschreibungen des ÖRV dabei ist- ein echter Vorteil! Ansonsten sollte jeder Veranstalter sein Rennen frei gestalten dürfen (Startgeld ist biem ÖRV geregelt)! Ich dürfte für mein Rennen ( 38 km 1000 hm - kein Marathon) 110,-- ATS Startgeld verlangen, für ein Rennen mit 60 Startern (wie im Vorjahr) ein äußerst knappes Budget, und dann noch der Rennleiter, Hut ab vor den Leuten die Wochenende für Wochenende zu den Rennen fahren um Peanuts, allerdings kostet das dem Veranstalter auch fast 2000,- ATS ( je nach Anreise)! Noch eine Frage an Manitu: was beinhaltet eine Versicherung für Lizenzfahrer oder Tageskarte?

Haftpflichtversichert sollte jeder Veranstalter sein (Vorschrift von der BH) Unfallversichert sollte oder ist jeder Mountainbiker privat!

Nur zur Info: ich bin Fußblallfunktionär, und von den tausenden Hobbyfußballern bis zur Landesliga ist keiner automatisch versichert, schreibt auch der Verband nicht vor, der empfiehlt nur eine Versicherung, und es steht jedem Verein offen ob er seine Fußballer versichert oder nicht! Also ein Fußballer der beim Meisterschaftsspiel FC Tuttn gegen USC Blasen über 50 % Invalide wird schaut wenn ihn der Verein nicht freiwillig versichert hat, und er nicht selbst vorgesorgt hat durch die Finger!

 

Aber nichts desto trotz die Hobby Trophy wird sicherlich nach der ersten Serie überdacht, und daß im Sinne der Fahrer, dafür sorgen Top Organisatoren im Trophy Team, und ein Victor Casny, mit dem sicherlich ein Konsens gefunden werden kann.

 

Aber eines ist mir seit Beginn unserer Serie schon klar geworden, der Verband (mit ganz wenigen Ausnahmen) will keine Hobbybiker

bzw. diese in Linzenzfahrer umwandeln, und da wollen wir einhaken mit oder ohne Verband! Denn wenn man sich große Rennen genauer betrachtet fahren die Hobbyfahrer irgendwo in der letzten Reihe (denen es noch nicht zu blöd geworden ist), und sind bestenfalls geduldet!

 

 

 

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@reinhardlorenz:

zu der aussage

 

fürchterlichen Veranstaltungen" und "fehlendem Standard

 

des is net auf euch bezogen, es gab sie schon, diese rennen, wo sich die veranstalter und meistens die betreuer handgreiflich in die quere kamen.

 

am 10. 8. hab ich geburtstag, da sollte ich neben eurem rennen auch noch bad großpertholz und noch eines besuchen, wer ma sehn.

 

@perger manfred:

 

bezüglich der versicherung bei der lizenz bekommst du morgen detailierte auskünfte, i muß gestehen, i weiss es selber jetzt net auswendig.

 

unsere internen diskussionen bez. lizenz und rennen ohne lizenzstarter kosten uns schon einige graue haare.

 

vielleicht können wir im herbst schon mehr sagen.

 

da haben wir, vikor und ich, vor, eine veranstalter-tagung zu machen, um endlich eine einheitliche linie in diesen ganzen wirr-warr zu bringen.

 

es ist eine schande, das in einem land, wo die mtb-wm stattfindet, es nicht einmal möglich ist, bei verschiedenen rennserien die gleichen kategorien aufzustellen. das geht gleichermassen an den örv und an die veranstalter.

 

 

 

 

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